NEWS / 31.08.2023
Energy Infrastructure Partners und Electra gründen Joint Venture
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Energy Infrastructure Partners, ein führender Investor im Bereich der Energie-Transformation, hat im Auftrag einer Gruppe von Schweizer Pensionskassen eine Vereinbarung über die Partnerschaft mit Electra unterzeichnet, einem europäischen Vorreiter auf dem Gebiet der Infrastruktur für Elektromobilität.
Als Portfoliomanager einer Anlagegruppe von Schweizer Pensionskassen, die sich innerhalb der Credit Suisse Anlagestiftung auf die Schweizer Energieinfrastruktur konzentriert, wird EIP einen Anteil von 49,9% an dem neuen Joint Venture verwalten, in das bis 2026 ein Anfangskapital in der Höhe von EUR 200 Mio. eingebracht werden soll.
Ziel des Joint Ventures ist es, Electras Anzahl an installierten Ladestationen in der Schweiz und in Österreich auszubauen. Geplant sind 200 neue Schnelladestationen in den nächsten drei Jahren Neben den bereits gesicherten Standorten in der Schweiz – vor allem in Genf und Lausanne – verfügt Electra über eine umfangreiche Pipeline von Standorten, die derzeit geprüft werden. Bis 2026 ist ein Ausbau von jeweils 100 Ladestationen in beiden Ländern geplant.
"Den Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen, steht in der Schweiz und bei EIP ganz oben auf der Agenda. Angesichts des raschen Erfolgs von Electra auf dem französischen Markt und des starken Wachstums in strategischen internationalen Märkten freut sich EIP, Schweizer Know-how und Kapital einzubringen, um das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben", sagt Peter Schümers, EIP-Partner und Co-Head of Investments.
Die Schweiz hat sich bereits zu einer Pionierin für Elektromobilität und der damit verbundenen Industrie entwickelt. Die Neuzulassungen im Jahr 2023 liegen gemäss Europäischem Automobilherstellerverband um 20% höher als in grossen Nachbarländern wie Frankreich und Deutschland. Mit dem Massnahmenpaket "Roadmap Elektromobilität" unterstützt die Schweizer Regierung das Ziel, die Anzahl der Ladestationen landesweit nahezu zu verdreifachen und den Elektroautoanteil bei Neuzulassungen auf 50% zu steigern.
"Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit EIP, einem führenden Schweizer Investor, der ebenfalls auf Energieinfrastrukturen spezialisiert ist. Diese Kooperation ist für uns ein besonderer Vertrauensbeweis in unsere Fähigkeit, das Geschäft in der Schweiz rasch auszubauen", sagt Aurélien de Meaux, CEO von Electra. Darko Adamovic und Romain Marchand (Gibson Dunn & Crutcher) berieten Electra. EY (Marco Zumbühl) hat das Joint Venture in Steuerfragen beraten. (pd/ml)