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News / 27. Oktober 2022

Mit dem Spectre beginnt eine neue Rolls-Royce-Ära

Rolls-Royce steigt mit dem Spectre ab 2023 auf E-Mobilität um. Nicht wegen Emissionsvorschriften oder dem Klimawandel , sondern wegen dem Anspruch der Marke, möglichst lautlose Souveränität zu bieten. Das Ergebnis heisst Spectre und kommt im vierten Quartal des nächsten Jahres auf den Markt.

Obwohl der Spectre jetzt enthüllt wurde, ist die Arbeit an ihm noch nicht abgeschlossen. So sind etwa die technischen Daten noch nicht final. Ein paar Anhaltspunkte gibt es schon: 430 kW, 900 NM und eine WLTP-Reichweite von 520 km werden angepeilt. Allradantrieb und -Lenkung versteht sich quasi von selbst. Akkugrösse und Ladegeschwindigkeit? Noch ein Geheimnis. Nachdem es uns aber sehr wundern würde, wenn Rolls-Royce hier nicht Technik aus dem neuen i7 nutzen würde, nehmen wir an dass auch hier ein Akkupaket mit netto knapp 102 kWh Fassungsvermögen verbaut ist, dass dann mit maximal 195 kW geladen werden kann.

Folgerichtig ebenso noch nicht fixiert sind die Preise. Tendenziell soll er aber dann zwischen dem SUV Cullinan und der grossen Limousine Phantom positioniert werden - also irgendwo im Bereich von 400.000 Euro - angesiedelt sein. Auch sonst werden so manche Zahlen verraten. Zum Beispiel die Aussenmasse: 5,45 Meter lang, 1,56 Meter hoch und 2,08 Meter breit ist der Spectre. Also gelinde gesagt riesig. Das spiegelt sich auch in den Rädern wider, wegen derer der Wagen auf den Bildern gar nicht SO gross wirkt. 23 Zoll sind diese gross.

Noch mehr Zahlen gefällig. Gern; ab in den Innenraum. Den LED-Nachthimmel kennt man aus anderen Modellen; neu hier sind die "STarlight Doors", die allein 4.796 sanft beleuchtete "Sterne" beheimaten. Zudem wurde das Interieur natürlich auch sonst mit allem ausstaffiert, was man sich an automobilem Luxus so vorstellen kann. Die mutige Farbkombi des Wagens auf den Bildern soll dabei vor allem ein Vorgeschmack darauf sein, wie individuell der Wagen konfiguriert werden kann. Farblich und in Sachen Materialien dürften keine Wünsche offen bleiben. Auch nicht in Sachen Elektronik übrigens, wie ein neues Infotainment-System samt Digitaltacho sicherstellen soll, dessen diverse Elemente da und dort aber merklich an BMWs aktuelle Lösung erinnern.

Beim Design unterscheidet sich der Spectre nicht wesentlich von anderen RR-Produkten, obwohl er den breitesten Kühlergrill aufweist, der jemals ab Werk an einem Rolls angebracht wurde. Dieser wird ebenfals von 22 LEDs sanft beleuchtet. Darüber thront eine neue, aerodynamisch optimierte Spirit of Ecstasy-Figur. Apropos Aerodynamik: Der Spectre ist das aerodynamischste Modell in der Geschichte von Rolls-Royce mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,25.

Auch nicht bei der Elektronik übrigens. Mit dem Spectre hat Rolls-Royce überdies ein neuartiges System der "dezentralisierten Intelligenz" integriert, das den direkten Austausch von Informationen zwischen mehr als 1.000 Fahrzeugfunktionen ermöglicht und damit den Fahrkomfort weiter erhöht. Überhaupt ist "Komfort" natürlich das Schlüsselwort hier. Auch akustisch. Obgleich der Antrieb schon an sich kaum einen Mucks macht, wurde knapp 700 kg (nein, wir haben uns nicht vertippt: Siebenhundert!) Schalldämmung verbaut ... ja, der Spectre ist nicht nur gross, sondern auch schwer. 2975 kg Leergewicht stehen im Datenblatt. (pd/ml)

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