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News / 07. Februar 2022

VW ID.3 und ID.4: Kein Bestellstopp für Schweizer Händler

Die Elektro-Modelle ID.3 und ID.4 von Volkswagen sind dermassen beliebt, dass die Nachfrage das Angebot weit übersteigt. Deshalb verhängt Volkswagen in Deutschland einen Bestellstopp. Schweizer Händler können aber aufatmen.

Die Nachfrage nach den beiden Elektro-Modelle ID.3 und ID.4 ist derart hoch, dass der Konzern bei unseren deutschen Nachbarn einen Bestellstopp bzw. eine Händlerquotierung einführte, wie die Automobilwoche berichtet. Demnach entscheidet ab sofort nicht mehr die Nachfrage, sondern der gesamte Umsatz eines Händlers, wie viele Elektromodelle er noch bestellen darf. Grosse Händler können somit mehr ID.3 und ID.4 bestellen als kleinere. Mit einem Jahresziel des Vertriebspartners von bis zu 999 Fahrzeugen können 15 ID.3 und 25 ID.4 bestellt werden, heisst es in dem Schreiben, dass der Automobilwoche vorliegt. Je nach Entwicklung wird die Quotierung im Jahresverlauf angepasst.

Schweizer Händler können aber aufatmen, die Quotierung für den ID.3 und den ID.4 gilt nur für Deutsche VW-Händler. Die Wartefrist für einen ID.3 kann aktuell bis zu zwölf Monate dauern, Volkswagen spricht von einer Lieferfrist von «mehr als neun Monaten».

Der Chipmangel ist zwar ein wichtiger, aber nicht der alleinige Grund für die Probleme bei der Lieferung der Elektrofahrzeuge bei VW. Zumindest beim ID.3 spielt auch die begrenzte Produktionskapazität eine Rolle. Im VW-Werk im sächsischen Zwickau, wo der ID.3 aktuell gefertigt wird, beläuft sich die Tagesproduktion derzeit auf 1’200 Autos. Dabei handelt es sich aber nicht nur um den ID.3. Die Produktion soll im Laufe des Jahres noch auf 1400 Autos angehoben werden. Das dürfte aber nicht für schnelle Entlastung sorgen. Erst im Herbst sollen die ersten ID.3 auch im Stammwerk in Wolfsburg vom Band fahren.

Als Alternative zur bereits ausverkauften Jahresproduktion des ID.3 bringt der Konzern den elektrischen Kleinwagen e-Up! zurück! Seit Ende 2020 war der e-Up! aus dem Car-Konfigurator von Volkswagen verschwunden. Doch nun nimmt Volkswagen die Produktion des 3,60 Meter kleinen Elektro-Flitzers in der slowakischen Hauptstadt wieder auf. Wie der VW-Vertrieb seinen Händlern Ende Mitte Januar mitteilte, kann der e-Up! ab Mitte Februar wieder bestellt werden. (pd/ir)

www.volkswagen.ch

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