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News / 21. Juni 2021

Lexus NX: Feinschliff durch Rennfahrer

Das japanische Premium-SUV soll bei der Fahrdynamik ordentlich zugelegt haben, dazu findet man innen mehr Platz durch einen längeren Radstand. Erstmals gönnt Lexus seinen Kunden auch einen Plug-in-Hybrid.

Da blieb kaum ein Stein auf dem anderen: 95 Prozent der Teile des Lexus NX wurden zum Vorgänger verändert. Neben dem weiterentwickelten Karosseriedesign – sehr auffällig ist der rundere Hintern des SUVs mit Lexus-Schriftzug statt Emblem – lag ein Fokus bei der Entwicklung auf der Fahrdynamik, erstmals halfen professionelle Rennfahrer beim Feinschliff der Eigenschaften in diesem Bereich. Speziell Lenkung und Bremsen wurden auf dem Lexus Testgelände Shimoyama auf Dynamik getrimmt.

Innen findet man durch 30 Millimeter mehr Radstand bessere Platzverhältnisse. Für eine intelligentere Entwicklung und ein höheres Niveau der Qualitätssicherung kamen digitale Modellier- und Computertechnologien zum Einsatz. Bei den Japanern steht das jedoch nicht im Gegensatz zu den Takumi-Meistern, die mit ihren geschulten Händen, Ohren und Augen nach wie vor unverzichtbar bleiben, um ein sensorisches Erlebnis zu schaffen.

Als Marktstart ist Ende 2021 angepeilt, neben dem Hybridantrieb der vierten Generation im NX 300h (242 PS) kommt erstmals auch ein Plug-in-Hybrid ins Portfolio. Der NX 450h+ weist 306 PS Systemleistung auf und schafft 63 Kilometer elektrische Reichweite. Von 0 auf 100 km/h geht es "in kaum mehr als sechs Sekunden", so Lexus. Auch mit Tempo 135 kann der Elektromotor alleine für Vortrieb sorgen. Ist die Lithium-Ionen-Batterie mit 18,1 kWh ausgesaugt, kommt das "effiziente, selbstladende Hybridsystem" zum Tragen. Es soll um etwa 20 Prozent sparsamer sein, als Wettbewerbsmodelle, bei denen einfach der Verbrenner den Antrieb bei leeren Akkus übernimmt.

Wie beim Hybridmodell weist auch der PHEV 500 Liter Kofferraum auf (darunter ein 21-Liter-Fach für die Ladekabel), ebenso bleibt das Tankvolumen von 55 Liter unverändert. Für uns einer der besten Entscheidungen, die man bei einem Plug-in-Hybrid treffen kann. Denn die meisten glänzen durch grottige Reichweiten, wenn man einmal nicht zum Aufladen kommt.

Während beim NX 350h Allrad eine Option ist, hilft "E-Four" – wie es auch bei Mutter Toyota genannt wird – beim NX 450h+ in Serie bei unzureichender Traktion. Zu den Preisen hat man naturgemäss noch nichts vernommen, Lexus betont aber, dass durch die Begrenzung der Kosten sichergestellt wurde, dass die Technologien erschwinglich bleiben. (sk)

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