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News / 01. Oktober 2020

Nissan Leaf als mobiles Kraftwerk

Auf Basis des Leaf hat Nissan einen Prototyp namens RE-LEAF entwickelt, der direkt ins Zentrum von Katastrophen-gebieten gelangt, um dort Elektrizität bereitzustellen.

Über aussen angebrachte wasserdichte Steckdosen lassen sich elektrische Geräte direkt mit der leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterie des Fahrzeugs verbinden. Auf diese Weise können beispielsweise medizinische Geräte, Kommunikationsmittel, Beleuchtung und andere Ausrüstung auch nach einem Ausfall der öffentlichen Stromversorgung betrieben werden.

Naturkatastrophen sind die häufigste Ursache für Stromausfälle. Laut einem Bericht der Weltbank von 2019 waren sie zwischen 2000 und 2017 in Europa für 37 Prozent und in den USA für 44 Prozent der Stromausfälle verantwortlich. Meist dauert es in solchen Fällen zwischen 24 und 48 Stunden, bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist. In dieser Zeit können Elektrofahrzeuge diese Funktion übernehmen: als emissionsfreie mobile Energielieferanten für den Notfall.

Welches Potenzial Elektrofahrzeuge in solchen Krisenfällen besitzen, zeigt der Nissan RE-LEAF. Das Fahrzeug selbst ist zwar nur ein Konzept zu Demonstrationszwecken, die Technik aber ist für den tatsächlichen Einsatz bestimmt und in dieser Form umsetzbar. In Japan nutzt Nissan den LEAF bereits seit 2011 als Notstromlieferant und Transportmittel in Krisen und arbeitet mit mehr als 60 Lokalregierungen beim Katastrophenschutz zusammen. (pd/ml)

www.nissan.ch

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