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News / 02. Dezember 2022

Automarkt weiter unter Strom: Jeder fünfte Neuwagen im November rein elektrisch

Im November wurden insgesamt 4391 batterieelektrische Personenwagen in der Schweiz zugelassen. Das sind 22,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Somit war im abgelaufenen Monat mit 20,5 Prozent Marktanteil jeder fünfte Neuwagen vollelektrisch.

Zu diesen rein elektrischen Personenwagen gesellten sich 1701 Plug-in Hybride (-14,1 %) und 5531 Hybride ohne externe Lademöglichkeit (+23,5 %). Zusammen kommen die alternativen Antriebe im November damit auf 54,3 Prozent Marktanteil.

 

Kumuliert entfällt nach elf Monaten recht genau die Hälfte der Neuimmatrikulationen auf sie (100'528). Diese Zahl teilt sich wiederum sehr genau hälftig in Steckerfahrzeuge (33'314 Elektroautos, +27,1 %; 16'655 Plug-in Hybride, -13,9 %) und Hybride ohne Netzanschlussoption auf (50'380, +7,1 %). Hinzu kommen 108 Gas- sowie 67 Wasserstoff-Personenwagen. Benziner kommen mit 76'703 Erstzulassungen auf 38,1 Prozent Marktanteil, die 23'966 neuen Dieselautos machen 11,9 Prozent aus.

 

Insgesamt erholt sich der Schweizer Automarkt erholt sich langsam. Das dritte Monatsplus in Folge lässt den Rückstand zum Vorjahr weiter schmelzen. Dank einem Plus von 13,7 Prozent im November fehlen nach 11 Monaten nur noch 6 Prozent auf das Niveau von 2021.

 

Im abgelaufenen November sind in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 21'406 neue Personenwagen auf die Strasse gekommen, 2581 oder 13,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. So sind seit Jahresbeginn in den beiden Ländern 201'197 Neuwagen registriert worden. Damit fehlen nach 11 Kalendermonaten nun lediglich noch 6 Prozent oder 12'761 Neuimmatrikulationen auf den Zählerstand von vor einem Jahr. Sollte sich der Trend auch im Dezember fortsetzen, so könnte das Niveau des Gesamtvorjahres von 238'481 Erstzulassungen womöglich nur knapp verfehlt werden.

 

«Nach fast dreijähriger Durststrecke ist dieser mehrmonatige Aufwärtstrend sehr erfreulich für die Schweizer Automobilbranche», fasst Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik die positive Entwicklung am Automarkt zusammen. «Natürlich sind wir noch ein ganzes Stück vom Normalniveau von rund 300'000 neuen Personenwagen pro Jahr entfernt. Doch die Hoffnung wächst, dass wir den jetzigen Rückenwind mitnehmen und 2023 noch näher herankommen können. Wir hoffen auf ein Jahr der Stabilisierung.»

 

Die durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Probleme bei der Versorgung mit Zulieferteilen und der Logistik sowie die Verwerfungen durch den russischen Angriff auf die Ukraine, wo etwa Kabelbäume gefertigt werden, bekomme man bei der Fahrzeugproduktion immer besser in den Griff, so Wolnik weiter. (pd/mb)

 

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