Skoda Elroq holt Bestnote im Euro-NCAP-Test

Der Skoda Elroq hat im aktuellen Euro-NCAP-Test die Höchstwertung von fünf Sternen erhalten. Das vollelektrische Kompakt-SUV setzt sich damit auch unter den strengeren Vorgaben für 2025 durch. Neben dem Neuling konnten auch der Enyaq und der Octavia ihre bisherigen Spitzenbewertungen bestätigen. Für Skoda ist es ein weiterer Erfolg in einer seit 2008 anhaltenden Serie von Bestnoten.

Beim Schutz erwachsener Insassen erzielte der Elroq 90 Prozent der möglichen Punkte. Getestet werden dabei mehrere Frontal- und Seitenaufprallszenarien sowie der Schutz bei Heckkollisionen. Zudem fliessen Systeme ein, die nach einem Unfall eingreifen – etwa automatische Bremsfunktionen oder Massnahmen zur Vermeidung von Folgeunfällen.

In der Kindersicherheitswertung kam das Modell auf 87 Prozent. Die Belastungen der Dummys blieben in allen Crashsituationen sehr gering. Pluspunkte gab es zudem für die einfache Handhabung und Kompatibilität mit einer vielzahl von auf dem Markt erhältichen Kindersitzen.

Beim Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer – darunter Fussgänger, Velofahrende und Motorradfahrende – erreichte der Elroq 77 Prozent. In diesen Tests prüft Euro NCAP vor allem die Assistenzsysteme, die Unfälle verhindern sollen. Simuliert werden etwa Situationen mit kreuzenden Personen, abbiegenden Autos oder rückwärts fahrenden Fahrzeugen, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Neu bewertet wird zudem ein Ausstiegswarner, der auf herannahende Zweiradfahrende hinweist.

In der Kategorie Sicherheitsassistenz kam der Elroq auf 78 Prozent. Besonders gut schnitt die Spurhalteunterstützung ab, die die Maximalpunktzahl erhielt.

Auch Enyaq und Octavia hielten den verschärften Kriterien stand. Der Enyaq wiederholte sein früheres Ergebnis, während der Octavia bereits zum dritten Mal fünf Sterne erhielt und diese Einstufung laut Euro NCAP auch in den kommenden Jahren behalten wird.

Euro NCAP ist ein Zusammenschluss mehrerer europäischer Verkehrs- und Versicherungsorganisationen sowie Forschungsinstitute. Das Konsortium führt seit 1997 Crashtests durch und passt seine Vorgaben regelmässig an, zuletzt für das Testjahr 2025.