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News / 11. Oktober 2021

Für E-Mobilität im Unternehmen: Drei gute Gründe

Je früher Unternehmen auf die Elektromobilität setzen, umso früher rechnet sie sich. Warum es sich lohnt, jetzt die Weichen zu stellen? Schneider Electric hat drei Key Facts für Flottenbetreiber zusammengestellt, um die Vorteile von Elektromobilität im Unternehmen zu kennen.

Grund 1: Mit dynamischem Lastmanagement ist Elektromobilität an jedem Standort möglich
Viele Unternehmen haben Bedenken, dass die eigenen Versorgungsstrukturen nicht reichen, um E-Ladestationen am eigenen Standort umzusetzen. Diese Sorge ist unbegründet. Rund 80 Prozent der Immobilien in Deutschland sind Bestandsimmobilien, die bereits ein recht hohes Alter erreicht haben. In 97 Prozent der Fälle kann ein dynamisches Lastmanagement für Elektromobilität dabei helfen, auch hier problemlos eine grosse Zahl von E-Ladestationen zu installieren. Die Intelligenz in diesem Lastmanagement ist dabei der Schlüssel. Der Controller misst mit einem intelligenten Zähler direkt am Gebäudeanschluss die Energie und teilt sie auf die unterschiedlichen Ladeeinheiten auf. So wird der Anschluss zu keiner Zeit überlastet, denn das System verteilt den Strom je nach Anzahl der ladenden Fahrzeuge und der verfügbaren Energie am Hausanschluss eigenständig. Die Energieflüsse können dabei in Echtzeit überwacht werden.


Lastmanagement vermeidet Energiespitzen
Um das intelligente Lastmanagement für Elektromobilität besser zu erklären, ein praxisnahes Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie betreiben ein Bürogebäude mit Kundenparkplätzen. Hier steht teine bestimmte Leistung zur Verfügung, um diese auf Ladepunkte zu verteilen. Im statischen Lastmanagement würde überall die Leistung gleich stark auf die Ladepunkte aufgeteilt. Das dynamische Lastmanagement bietet die Möglichkeit, bestimmte Ladepunkte mit mehr und andere Ladepunkte mit weniger Leistung zu versorgen. So steuert das System intelligent. Die E-Ladestationen für Kurzparker im Unternehmen können so zum Beispiel mit mehr Energie versorgt werden, Firmenfahrzeuge aber, die über das Wochenende am Standort bleiben, dagegen mit weniger Energie. Auch Energiespitzen lassen sich mit dem Lastmanagement regulieren. Beispielsweise als Unternehmer mit einer angeschlossenen Produktionsstrasse: Verbraucht die Produktion gerade zum Beispiel viel Energie, regulieren die E-Ladestationen im Unternehmen automatisch. So werden Firmen vor höheren Kosten geschützt.

Grund 2: Mit Elektromobilität sparen Unternehmen Geld
Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: E-Auto haben deutlich günstigere Wartungs- und Energiekosten. Die Benzinpreise sind in diesem Jahr in die Höhe geschossen. Auch Wartungs- und Versicherungspreise gehen immer weiter hoch. So richtig überrascht eine Studie aus dem April 2021 des ADACs deswegen nicht: Aufgrund diverser Prämien sind E-Autos nicht nur häufig günstiger in der Anschaffung, sondern vor allem auch deutlich günstiger im Unterhalt. Der ADAC hat zum Beispiel die Kosten eines VW ID.3/Golfs aufgeschlüsselt und festgestellt: Der Benziner kommt in der Gesamtrechnung auf 51,7 Cent, das E-Auto aber nur auf 43,7 Cent pro Kilometer Kosten. Auf die gesamte Flotte gerechnet ist diese Einsparung enorm und schlägt sich im Unternehmensbudget nieder.

Von der THG-Quote profitieren
Viele Unternehmen kennen die Treibhausminderungsquote, kurz THG-Quote, nicht. Sie fördert durch den Quotenhandel erneuerbare Energien – auch im gewerblichen Bereich. Unternehmen, die Kraftstoffe in den Umlauf bringen, müssen und wollen ihre Treibhausgasemissionen senken. Dafür können sie auch Elektroautos in die Quote einrechnen. Schaffen sie es selbst nicht, ihre Quote zu senken, können sie die Erfüllung der Quotenverpflichtung bei anderen Unternehmen einkaufen. Da kommen Flottenbetreiber ins Spiel. Setzen diese in ihrem Unternehmen auf E-Mobilität, lässt sich mit der THG-Quote Geld sparen.

Ladevorrichtungen für Unternehmen in Deutschland steuerfrei
Für das Aufladen eines E-Autos im Betrieb des Arbeitgebers zahlen Unternehmen in Deutschland keine Steuern. Auch, wenn eine betriebliche Ladevorrichtung privat genutzt wird, ist das steuerfrei. Diese Regel hat die Bundesregierung erst kürzlich bis zum Jahr 2030 verlängert. Aber auch für die Schweiz gibt es Vorteile und die Mitarbeiter profitieren von E-Autos. Nutzen diese ihren Dienstwagen privat, müssen Sie den geldwerten Vorteil versteuern. Bei Verbrennern liegt dieser Wert (in Deutschland) bei 1 Prozent des Bruttolistenpreises. Bei E-Autos ist das anders: Hier versteuert der Mitarbeiter nur 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises.

Grund 3: Partner für Elektromobilität kümmern sich um die Umstellung
Die Umstellung auf E-Autos ist unkompliziert und kostet das Unternehmen keine Kapazität. Schneider Electric kümmert sich gemeinsam mit seinem Joint Venture inno2grid um die gesamte Abwicklung der E-Mobility-Einführung in Unternehmen und konzeptioniert E-Mobility-Lösungen und digitalisierte Prozesse. Die Firma kümmert sich uns um Lastmanagement, Ladestationen und berät bei der Frage, welche Fahrzeuge Ihrer E-Flotte den grössten Nutzen stiften. Es gibt Unterstützung bei Förderanträgen, werden Planungstools für Strecken aufgezeigt und diese im Unternehmen integriert. Ausserdem gibt’s Workshops für Mitarbeiter. Schlichtweg: Die Umstellung auf Elektromobilität belastet am Ende keinen Mitarbeiter.

Als Unternehmen jetzt auf Elektromobilität umstellen!
Über den wichtigsten Grund im Unternehmen auf Elektromobilität umzustellen, wurde an dieser Stelle noch nicht gesprochen. Denn eines ist sicher: Alle möchten dafür sorgen, dass unsere Kinder in einer genauso schönen, grünen Welt aufwachsen wie wir. Auf Elektromobilität umzustellen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Und das sollte jedes Unternehmen spätestens jetzt tun. (pd/ml)


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