110'000 Unterschriften gegen CO2-Gesetz eingereicht

NEWS / 12.01.2021.

110'000 Unterschriften gegen CO2-Gesetz eingereicht

Das Referendum gegen das CO2-Gesetz ist zustande gekommen. Mehr als 110'000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger verlangen mit ihrer Unterschrift die Referendumsabstimmung zum CO2-Gesetz.

Mehr als 110'000 Unterschriftenbögen gegen das CO2-Gesetz wurden heute bei der Bundeskanzlei eingereicht. Das breit aufgestellte Wirtschaftskomitee, dem Verbände aus verschiedensten Branchen angehören, hat gemeinsam mit der SVP rund doppelt so viele Unterschriften gesammelt, als für das Referendum notwendig sind – dies trotz der aufgrund von Corona bedingten Erschwernisse bei der Sammlung.

Das Unbehagen gegenüber dem neuen CO2-Gesetz ist in der Bevölkerung gross. Davon zeugen die mehr als 110'000 Unterschriften, die innert kürzester Zeit gesammelt wurden – eine eindrückliche Zahl, denn aufgrund der geltenden Covid-19-Massnahmen fand die Unterschriftensammlung unter erschwerten Bedingungen statt: So wurden in den vergangenen Wochen weder Veranstaltungen noch Messen und kaum Standaktionen durchgeführt.

«Mit unserem Referendum haben wir den Nerv weiter Teile der Bevölkerung getroffen», sagt Kampagnenleiter Ueli Bamert. Innert weniger als drei Monaten sei es dem Referendumskomitee, bestehend aus Vertretern der Automobil-, Transport-, Luftfahrt-, Gebäude- und Mineralölbranche sowie der SVP, gelungen, mehr als das Doppelte der Unterschriften zu sammeln, die es für eine Referendumsabstimmung benötigt. «Wir sind zuversichtlich, dass die Stimmbevölkerung das CO2- Gesetz an der Urne bachab schicken wird», so Bamert.

Beim CO2-Gesetz handelt es sich nämlich keineswegs um einen gut austarierten Kompromiss, wie die Befürworter glauben machen wollen. Vielmehr widerspricht das Gesetz sämtlichen liberalen Traditionen der Schweiz, denn es führt zu mehr Bürokratie, mehr Verboten, mehr Vorschriften sowie neuen Steuern und Abgaben – und es belastet weite Teile der Bevölkerung überproportional.

Betroffen sind insbesondere die KMU, der Mittelstand, Wohneigentümerinnen und -eigentümer, Mieterinnen und Mieter, Pendlerinnen und Pendler sowie die ländliche Bevölkerung. So werden Benzin und Diesel um 12 Rappen pro Liter teurer. Die Abgabe auf Heizöl und Gas wird mehr als verdoppelt. Auf Flugtickets wird eine Steuer von maximal 120 Franken erhoben. Für eine vierköpfige Familie können so rasch über 1000 Franken Mehrkosten pro Jahr entstehen, allfällige Rückerstattungen bereits eingerechnet. Hinzu kommen für die Allgemeinheit kaum absehbare Mehrkosten aufgrund der Verteuerung des Transports von Gütern.

Dass mit dem neuen CO2-Gesetz Öl- und Gasheizungen faktisch verboten werden, belastet Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer sowie Mieterinnen und Mieter gleichermassen, da für viele Betroffene das Heizen massiv teurer wird und es für viele keine finanziell oder technisch tragbaren Alternativen gibt. All diese Massnahmen zum angeblichen Schutz des Klimas werden jedoch völlig wirkungslos verpuffen, denn die Schweiz trägt gerade einmal 0,1% zum weltweiten CO2-Ausstoss bei, während die grössten Emittenten von Treibhausgasen – China, die USA, Indien usw. – nicht einmal ansatzweise auf dem Weg sind, ihren Ausstoss nennenswert zu verringern.

Die Schweizer Bevölkerung hingegen hat ihren CO2-Ausstoss pro Kopf in den vergangenen zehn Jahren um knapp 24 Prozent reduziert. Damit ist die Schweiz klimapolitisch bereits heute auf dem richtigen Weg – ein CO2-Gesetz voller Verbote und neuer Steuern ist überflüssig. 

Umso wichtiger ist es, dass die Stimmbevölkerung nun das letzte Wort hat. Die mehr als 110'000 Unterschriften werden heute, 12. Januar 2021, bei der Bundeskanzlei eingereicht. Zur Abstimmung dürfte es voraussichtlich am 13. Juni kommen. Die bereits bekannte Vorkampagne unter dem Motto «vernünftig bleiben» wird weitergeführt. (pd/ml)


www.vernuenftig-bleiben.ch

22.08.2024.

BMW i5 Touring: Bayrischer Starkstrom-Kombi!

<p>BMW treibt die Elektrifizierung seiner Modelle rasant voran. Jetzt bieten die Bayern auch in der oberen Mittelklasse mit dem i5 Touring eine vollelektrische Kombi-Variante an. Wir sind den Starkstrom-Kombi bereits gefahren.</p>

08.08.2024.

Peugeot e-308 SW: Löwen-Kombi auf Strom

<p><strong>Der aktuelle Peugeot 308 ist seit gut zwei Jahren auf dem Markt. Jetzt gibt es den franz&ouml;sischen Golf auch als Vollelektriker. electricWOW hat die Kombiversion e-308 SW getestet.</strong></p> <p>&nbsp;</p>

02.08.2024.

Dauertest Zwischenbericht VW ID.7: Die fast perfekte Reiselimousine

<p><strong>Knapp 10&#39;000 km haben wir mit dem VW ID.7 in diesem Sommer zur&uuml;ckgelegt. Kurzfazit: Selbst Elektro-Kritiker in der aboutFLEET-Redaktion haben die Strom-Limousine f&uuml;r ihren Langstreckenkomfort gesch&auml;tzt.</strong></p>

24.07.2024.

MG Cyberster: Zurück zu den Wurzeln

<p>Elektrische Roadster und Cabrios sind (noch) eine Rarit&auml;t. Tesla hatte vor Jahren einen, Maserati seit Kurzem auch. Jetzt kehrt auch MG zu seinen Wurzeln zur&uuml;ck und stellt anl&auml;sslich seines 100. Geburtstag am Goodwood Festival of Speed den Cyberster vor.</p>

18.07.2024.

Alpenglühen im Tesla Model 3 Performance

<p>Schneller, sportlicher, attraktiver: Nach sieben Jahren hat Tesla die Topversion des Model 3 einem Facelift unterzogen. Und obwohl der 460 PS starke Ami weniger PS hat, als sein Vorg&auml;nger (513 PS), ist er schneller: Wir haben den US-Stromer ausgiebig auf den h&ouml;chsten Alpenp&auml;ssen getestet.</p>

24.06.2024.

Maxus lehrt die europäische Konkurrenz das Fürchten

<p>Maxus, eine Marke des chinesischen Automobilkonzerns SAIC, setzt einen neuen E-Transportern auf die Schweizer Strassen. electric WOW hat an den Media Drives teilgenommen und vollelektrischen eDeliver 7 getestet.</p>

21.06.2024.

Im Peugeot 508 PSE steckt Hybrid-DNA von Le Mans

<p>Das Knowhow, das Peugeot beim ber&uuml;hmten 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewinnt, kommt auch Strassenmodellen wie dem aktuellen Peugeot 508 PSE zu Gute. Wir sind im Sportkombi der Franzosen zum ber&uuml;hmtesten Langstreckenrennen gefahren.</p>

28.05.2024.

BMW iX2 xDrive30: SUV-Coupé geht auch elektrisch

<p><strong>Die SUV-Coup&eacute;-Familie von BMW erh&auml;lt Nachwuchs: Der neue X2 ist der kleine Bruder von X6 und X4. Anders als seine Geschwister gibt es ihn auch mit reinem Elektroantrieb. Im Test der xDrive30 mit 313 PS und 440 km theoretischer Reichweite.</strong></p>

23.04.2024.

Kia EV9: Der koreanische Koloss

<p><strong>Martialische Optik, gigantische Abmessungen und super Power: Der Kia EV9 ist das unangefochtene Flaggschiff der Marke. electricWOW hat getestet, wie sich der koreanische Elektro-Koloss f&auml;hrt. </strong></p>

17.04.2024.

VW ID.7: Auftakt zum Dauertest

<p>Der neue VW ID.7 ist das Top-Modell der rein elektrischen ID-Familie und der neue Dauertester von aboutFLEET. Sechs Monate wird das Flaggschiff vom Glasdach bis zur Batterie unter die Lupe genommen.&nbsp;</p>

Diese Website verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie dem zu. Um mehr über die von uns verwendeten Cookies zu erfahren, können Sie unsere RICHTLINIEN FÜR DATENSCHUTZ UND VERWENDUNG VON COOKIES aufrufen.

OK