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News / 20. Mai 2022

Zwei Schweizer Startups spannen im Bereich E-Mobilität zusammen

Das Energiesystem der Zukunft wird durch Lösungen geprägt, welche erneuerbare Energien optimal managen. Damit dies im Alltag für die Nutzer überschaubar bleibt, braucht es dringend integrierte, einfach bedienbare Lösungen. Auf diesem Weg spannen die beiden Startups Solar Manager und sun2wheel zusammen und schaffen dadurch neue Möglichkeiten.

Politische Blockaden, internationale Konflikte und steigende Energiepreise sorgen für Verunsicherung im Hinblick auf die Energieversorgung. Es verwundert nicht, dass sich immer mehr Konsument:innen einen Zugang zu sauberer und unabhängiger Energie für Zuhause und ihr Fahrzeug wünschen. Die Elektrifizierung des Gebäude- und Mobilitätssektors bietet die Chance einer weitgehend CO2-freien Energieversorgung: Mittels dezentralen Solaranlagen auf den Dächern von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie von KMUs kann erneuerbarer Strom zu sehr tiefen Gestehungskosten produziert werden.

Innovative Technologien machen es möglich, dass flexible Lasten wie Wärmepumpen und Elektroautos, so geregelt werden können, dass der produzierte Solarstrom möglichst vor Ort verbraucht wird. Die Solar Manger AG hat ihre Smart-Energy Lösungen für die Eigenverbrauchsoptimierung bis heute bereits in über 4’000 Installationen zum Einsatz gebracht. Das Startup wurde im Jahr 2022 für den renommierten Swiss Economic Award nominiert.

Die meisten Elektroautos verfügen bereits heute über sehr grosse Stromspeicher, die im Alltag nur zu einem Bruchteil genutzt werden. Dank dieses Potenzials ist die Zukunft der Elektromobilität nicht nur solargetrieben, sondern auch bidirektional: Das Elektroauto dient also nicht nur als Transportmittel, sondern auch als mobiler Speicher, welcher in den Dienst des Solarproduzenten (V2H-Home und V2B-Building) sowie für das lokale Netz und für die Stabilisierung des übergeordneten Schweizer Netzes (V2G) gestellt werden kann.

Die sun2wheel AG bietet bidirektionale Ladestationen mit einem Lastmanagement an, welches den Nutzern erlaubt, den Ladeprozess dem aktuellen Bedürfnis anzupassen: Wer mehr Zeit hat, kann mehr Solarstrom laden und sogar entladen. Und eilige Nutzer:innen können jederzeit die maximale Ladeleistung abrufen. Bidirektionales Laden funktioniert serienmässig bereits bei den Marken Nissan, Mitsubishi und Honda und demnächst auch bei den 77kWh-Modellen der MEB- Plattform der VW-Gruppe. Zukünftig können auch die Second-use Batterien von sun2wheel integriert werden.

Die Zusammenarbeit von Solar Manager und sun2wheel vereint für Kund:innen die Stärken aus dem Elektromobilitäts- sowie dem Smart-Energy-Sektor in einer Lösung. Das nutzergerechte Lastmanagement inklusive der Einbindung aller flexiblen Haustechnik-Verbraucher und Smart- Home-Komponenten stellt ein Novum dar. Der Mehrwerte für die Nutzer:innen sind offensichtlich: den sun2wheel Kund:innen wird die Welt des Smart-Energy geöffnet. Und den Solar Manager Kund:innen wird die Flottenbewirtschaftung von Elektrofahrzeugen ermöglicht. (pd/ml)

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