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News / 31. März 2021

BMW beschleunigt den Ausbau der Elektromobilität

BMW erhöht seinen nachhaltigen Bezug von Lithium für die Batteriezellfertigung und bezieht ab 2022 Lithium vom US-Unternehmen Livent. Das Volumen des Mehrjahresvertrags beträgt rund 285 Millionen Euro.

Die BMW Group beschleunigt den Ausbau der Elektromobilität in den kommenden Jahren deutlich. Bereits im Jahr 2030 soll mindestens die Hälfte des weltweiten Absatzes aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen. Entsprechend erhöht sich der Bedarf an Lithium, einem wichtigen Rohstoff für die Produktion von Batteriezellen. Das Unternehmen bezieht daher ab 2022 Lithium von einem zweiten Lieferanten, dem US-basierten Unternehmen Livent. Das Volumen des Mehrjahresvertrags beträgt rund 285 Millionen Euro. Livent liefert das Lithium direkt an die Batteriezellhersteller der BMW Group.

Bereits 2019 hat die BMW Group einen Vertrag für den Bezug von Lithium aus sogenannten Hardrock-Lagerstätten in australischen Minen unterzeichnet. Nun verbreitert das Unternehmen seine Lieferantenbasis und bezieht zusätzlich Lithium aus Argentinien, wo der Rohstoff aus der Sole von Salzseen gewonnen wird. Livent verwendet dafür ein innovatives Verfahren, das eine nachhaltige Wassernutzung gewährleistet und die Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und Gemeinden minimiert. Das Unternehmen steuert zudem wichtige Daten zu der von der BMW Group initiierten Studie zum nachhaltigen Lithiumabbau bei.

Die BMW Group kauft kritische Rohstoffe wie Lithium und Kobalt direkt bei den Rohstoffproduzenten ein und stellt sie ihren Batteriezell-Lieferanten zur Verfügung. So schafft das Unternehmen vollständige Transparenz über die Herkunft und Abbaumethoden des Materials. (pd/ml)

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